Ukraine-Krieg
„Ausgerechnet Orbán hisst die Flagge des Humanismus“
Das Video unter dem bezeichnenden Titel „Orbán blamiert Baerbock vor der ganzen Welt!“ haben schon nach einer Woche eine halbe Million Menschen gesehen. Wehrle betont in den effektiv zehn Minuten seines Vortrags immer wieder, er hätte nie gedacht, einmal einen solchen Lobgesang auf Viktor Orbán anzustimmen, den er für einen Autokraten hält. Aber was der ungarische Ministerpräsident zum Ukraine-Krieg sagt, habe Hand und Fuß.
Orbán erledigt den Job von Baerbock
„Es ist etwas passiert, was ich nie für möglich gehalten hätte: Ausgerechnet Viktor Orbán tut alles, um eine Katastrophe von uns abzuwenden“, beginnt der Berater seinen Vortrag. Ausgerechnet der ungarische Ministerpräsident erledige jetzt einen Job, „für den eigentlich Annalena Baerbock bezahlt wird“. Orbán spreche Wahrheiten aus, die Bundeskanzler Scholz den Deutschen verweigere. Es mache ihn fassungslos, sagt Wehrle, wie die europäischen Staats- und Regierungschefs auf die Friedensinitiative des Ungarn reagierten.
Peinliche Wahrheiten
Der habe – kaum dass sein Land die EU-Ratspräsidentschaft übernahm – Reisen nach Kiew und Moskau auf sich genommen, um herauszufinden, wie sich dieser schreckliche Krieg, der tagtäglich tausende Menschenleben kostet, auf diplomatischem Wege beenden lässt. Es war das erste Mal seit Februar 2022, dass ein Vertreter der EU das Gespräch mit beiden Seiten suchte und in die Rolle des Vermittlers schlüpfte.
Wie der Rest der EU darauf reagierte, war jedoch „der Hammer“. Man zeigte sich keineswegs dankbar, dass Orbán mit beiden Kriegsparteien sprach, um Wege zum Frieden zu erkunden. Das habe laut Wehrle den Grund, dass der Ungarn zwei schwere Fehler beging: So hätte er seine Reisen nicht abgestimmt – „ganz einfach, weil man sie ihm sonst ausgeredet hätte“ – und „peinliche Wahrheiten ausgesprochen, die bei uns keiner hören möchte“.
Die EU verfolgt eine Kriegspolitik
Wehrle zitiert dann Aussagen des Ministerpräsidenten im Interview mit Paul Ronzheimer von der Bild-Zeitung. So jene, dass „der Krieg nicht darüber entscheidet, wer Recht hat und wer nicht“. Aber jeden Tag würden Menschen sterben, weshalb es das Wichtigste sei, „wie wir diese schrecklichen Dinge stoppen können“. Laut dem Coach hätten solche Aussagen vor dreißig Jahren noch im Parteiprogramm der Grünen stehen können. Streitfragen zwischen Nationen ließen sich nicht mit Kriegen klären, zitiert er Orbán weiter. „Krieg hat mit Wahrheitsfindung nichts zu tun.“
Während China einen Friedensplan besitzt, verfolgten die USA eine Kriegspolitik, meint der ungarische Ministerpräsident. Und was tut Europa? „Es kopiert einfach die amerikanische Position.“ Bekanntlich hofft Orbán auf einen Wechsel in Washington im November, woraufhin die EU allein bliebe mit ihrer Pro-Kriegspolitik. Bis dahin aber werde es „noch viel schlimmer“. Denn beide Kriegsparteien müssen damit rechnen, dass nach den US-Wahlen die Karten neu gemischt werden, weshalb sie alles tun, um ihre Position bis dahin zu verbessern. Die Europäer müssten endlich handeln, aus moralischen Gründen, aber auch aus einem schlichten Eigeninteresse.
Wehrle schließt sein Plädoyer mit den Worten: „Ich bin zutiefst beschämt, dass nun ausgerechnet ein ziemlich autokratischer Staatschef wie Viktor Orbán die Flagge des Humanismus über Europa hissen muss und dafür auch noch niedergemacht wird.“ Und er lädt Scholz und Baerbock ein, „den Weg des Friedens“ mitzugehen.
Nach der letzten Bürger Befragung 68 Prozent will in Deutschland das Ende des Krieges. Sogar 52 Prozent der Grünen.
So sieht es, wenn ein Nation, daß auf ” nie Wieder” geschworen hat, eine Kriegstreiber Regierung das gege Teil tut, als 2/3 der Regierten.
Eine Verfassung Enderte Mehrheit ist es.
Wehrle ist ein Opfer deutsch-diktatorischer, linker Propaganda. Darum sagt er “ausgerechnet” und “was ich nie für möglich gehalten hätte”. Armer Kerl. Aber gut, dass er einiges erkennt.
Wehrle hat sich übrigens immer wieder sehr klug zur Manipulation während der Corona-Zeit geäußert und das “geheime” Papier des Innenministeriums veröffentlicht, welches offenlegt, dass die Bevölkerung in Angst gehalten werden muss, um die Staatsmacht zu behaupten.
“Diejenigen, die den Staat verhöhnen, müssen es mit einem starken Staat zu tun bekommen.” Er kann also langsam erkennen, dass der gemeine Nazi in SPD und Grünen zu finden sind.
Herr Putin möchte keinen Frieden, hat erst kürzlich Verhandlungen abgelehnt. Kann jedermann selbst googeln. Die Medien halten dazu Artikel vor.
Da wird es etwas schwierig Verhandlungen zu führen, wenn einer der eventuellen Verhandlungspartner nicht verhandeln will und der andere Partner auch nicht so recht überzeugt von Verhandlungen ist.
Rufe nach Frieden bleiben in dieser Konstellation Utopie und das wissen auch alle die sich öffentlich dazu äußern und ihr eigenes Image mit dem Ruf nach Frieden aufpolieren wollen.
Hier haben Sie mal sehr recht!
Danke, freut mich das wir uns da einig sind.
Der Westen mit seinem Kiewer Marionettenregime mit Hakenkreuzen und ohne Wahlen, die schließen ja jede Verhandlung aus, drücken auf die Tube für den Dritten Weltkrieg. Es ist davon auszugehen, daß bereits US-Besatzungs-Soldaten im gebeit Kursk dabeistehen: die Ukrainer sind ihre Hilfstruppen.
US-Truppen in der Ukraine?
Ich bin sicher die Behauptung können Sie auch belegen.
Ach, Sie können es nicht? Dachte ich mir, nur mal so daher gesagt.
Und wie sieht seine Sicht zum Verhalten Ungarns in Bezug auf Israel aus? Ungarn unterstützt Israel bedingungslos im Krieg gegen Hamas und Hisbollah, insbesondere auch mit der Begründung, dass das Terrororganisationen seien, was auch stimmt. Ich glaube aber nicht, dass linke Herr Wehrle hier der Meinung Ungarns zustimmen würde.
Mal sehen, was sich dort nun entwickelt:
“Der Hizbullah hat laut eigenen Angaben am frühen Sonntagmorgen mit seinem Grossangriff auf Israel begonnen. Die libanesische Schiitenmiliz hat gemäss einer Mitteilung über 320 Raketen und Drohnen auf Israel abgefeuert. Israel spricht nur von 200 abgeschossenen Raketen. Der Angriff erfolgte als Vergeltung für die Tötung des hochrangigen Kommandanten Fuad Shukr in Beirut vor knapp einem Monat durch Israel.”
https://www.nzz.ch/international/hizbullah-startet-grossangriff-auf-israel-ld.1845359
Die Welt schreibt:
Wien stufte bisher Russland lange als „strategischen Partner“ ein – trotz Ukraine-Krieg und wiederholten Spionage-Aktivitäten. Jetzt hat die Regierung eine Kehrtwende beschlossen, auch die hohe Abhängigkeit von russischem Gas soll enden.
Bis 2027 soll kein Gas aus Russland mehr bezogen werden – ausgehend von einem allerdings sehr hohen Niveau. In den vergangenen zwölf Monaten bezog Österreich zwischen 76 und 98 Prozent seines Gases von Russland.
Allerdings ist es gut möglich, dass die Realität Österreich in diesem Punkt viel früher einholt. Ende 2024 läuft ein Transitvertrag zwischen der Ukraine und Russland aus. Eine Verlängerung oder die Schaffung von Umgehungskonstrukten etwa über Zwischenhändler scheinen ausgeschlossen.
So soll die Kooperation mit der Nato ausgebaut werden – freilich bei gleichzeitiger Betonung der Neutralität. Konkret heißt es in dem Papier: „Militärisch neutral zu sein bedeutet nicht, gleichgültig zu sein, wenn Völkerrecht gebrochen wird und die Souveränität, die territoriale Integrität oder die Unabhängigkeit eines Staates angegriffen wird.“
Es sei wesentlich, „dass wir die Kooperationsmöglichkeiten mit der Nato in den Bereichen Konfliktprävention, Krisenmanagement und kooperative Sicherheit sowie im Interesse der Stärkung der Interoperabilität unserer militärischen Kapazitäten ausschöpfen“. Unterstützt wird zudem auch die gemeinsame Beschaffung von Rüstungsgütern im Rahmen der EU.
Die Nachrichtendienste sollen „personell, materiell und legistisch an die veränderten Rahmenbedingungen angepasst werden“. Das ist ein angesichts sich häufender Berichte über russische Spionageaktivitäten in Österreich sowie eine strukturelle Unterwanderung österreichischer Dienste notwendig.
Die FPÖ kritisiert die Ausweitung der Kooperation mit der Nato als Ausverkauf, ebenso, wenn auch in milderer Sprache, tut es die SPÖ und fordert „aktive Neutralitätspolitik“. Lediglich den liberalen Neos geht der Vorschlag nicht weit genug.
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Ob etwas oder was am Ende herauskommt steht noch in den Sternen!
Handelsblatt:
Um die angespannte Beziehung zwischen China und den USA zu stabilisieren, soll in den kommenden Wochen ein Telefonat zwischen den Staatsoberhäuptern Xi Jinping und Joe Biden stattfinden. Darauf verständigten sich die USA und China beim dreitägigen Besuch des US-Sicherheitsberaters Jake Sullivan in Peking. Sullivan wurde am Donnerstag überraschend auch von Xi empfangen.
Das Verhältnis zwischen China und den USA ist seit längerem auf einem Tiefpunkt. Hauptstreitpunkte sind Chinas Unterstützung für Russland, Pekings zunehmend aggressives militärisches Auftreten gegenüber Taiwan sowie im südchinesischen Meer, aber auch die hohen chinesischen Exportüberschüsse.
Хартыя’97 (übersetzter Auszug):
Wir erleben jetzt endlose Besuche ziemlich hochrangiger chinesischer Führer in Weißrussland, und ihr Ziel besteht genau darin, den Stopp des Transits von China nach Europa über Weißrussland zu verhindern. Die chinesischen Genossen fordern Lukaschenko auf, belarussische politische Gefangene freizulassen, die Beziehungen zu Polen zu verbessern, um die wirtschaftlichen Interessen Chinas in der aktuellen Situation nicht zu beeinträchtigen.
Hinweis von mir: Polen hat China gedroht, die Grenzen zu Weißrussland völlig zu schließen! Damit wäre das Projekt Seidenstraße (Landweg) in der ursprünglichen Form nicht mehr realisierbar.
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Deutet sich hier ein vorsichtiger Richtungswechsel Chinas in Bezug auf Russland und Asien an? Wir werden sehen.
Hauptsächlich chinesischen Meer und Exportüberschuss.
Vor eingen Tagen habe ich Schröder Interwiev Welt vor einiger Zeit gehört. Er sagte sinngemäß. NATO UND EU er selbst hat Völkerrecht in Jugoslavienkrieg gebrochen (,,und hinterher auch) Es war die Blaupause fur Russland- Ukrsine Krieg.
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Mal sehen, was die Wahl in Österreich und anderswo bringt.
Die heutige EU Regierungen handeln aus Angst vor Machtverlust gegen eigenes Volk und Unterwerfung USA.